Six Beer Jobs@ASU19–Wir brauchen mehr Gitter!

Wir haben Keller. Und wir haben “Oben”. Und wir haben Nichten. Und wir bekommen Nachwuchs. Das schreit nach einem Six Beer Job! Kaufen kann jeder dachte sich F2. Und außerdem passt “von der Stange” ja auch gar nicht zum Haus, und überhaupt kommt übel rumbohren ja mal gar nicht in Frage.

Verstärkung musste her um den Plan zu verfeinern. Da gibt es nur Einen, meinen Holzzauberer, nennen wir Ihn mal für Internet den “C.”

Nach einem “Mein lieber C., ich brauche Gitter! Und zwar Gitter für MÄNNER, also für Kinder” – na Ihr versteht schon war der Plan klar. Die Maße waren zu übermitteln und ein Termin zu finden. No Problem, Frühstück am Seeufer, danach zum Baumarkt!

Gesagt, getan. Nach ein wenig “Ach vergiss Deine Maße, warte, ich denk noch mal eben… Jaaaaa, so wirds gehen” Abfahrt zum Obi. Gut, ja teurer – aber nah. Danach noch fix eine Kapp Säge geliehen (DANKE Unbekannter Kumpel vom C. Nr.1) und losgelegt!

Natürlich sägen “wir” nicht einfach so, neeeee. Wir sind ja vom Fach. Nein, wenn “wir” gefühlte hundert Latten in 70cm brauchen, stellen wir solange die Säge in Richtung Schrauberauto bis das passt. und dann rammen wir immer wieder stumpf das Holz in den Kofferraum… und sägen, und zwar tatsächlich auf den Millimeter. Gelernt ist eben… lassen wir das.

3 Stapel, 3 Gitter. DAS war mal fix gemacht. Ach ja, ich gebe zu – Ich hatte zu der Zeit irgendwie Pause. ich hab dann mal etwas drumherum aufgeräumt. War auch nötig. Unterlasst doch bitte die “Buh! und Faule Sau” Zwischenrufe, dies hier ist ein Ernsthafter Bericht…

Wieder ein Lehrpfad für den alten F2: Brauchst Du einen verlässlichen rechten Winkel, schraub Dir ne Schablone. geht ja auch viel schneller alles später. Recht hatte der gute C. – mal wieder.

Easy sowas, sag ich doch!

Natürlich ist die moderne Welt auch bei uns angekommen. Selbstredend rechnen wir unsere Gitterabstände mit dem “Ei”. Wer hat auch schon noch nen Taschenrechner zu Hause, oder einfach noch Bock im Kopf zu rechnen. Ich bin ITler, ich bestimmt nicht. Kommen wir zu ein paar feinen Unterschieden zwischen Profis und mir. Ich zeige das Beispiel Werkzeug:

Links: 34,90 Baumarkt – Marke Tauscht für die Wurst.

Rechts: Hunderte von Euros, nur halb soviel Volt, aber die Doppelte Leistung. Würth glaub ich… oder Makita? Habs vergessen. GUT auf jeden Fall.

Nun zum spannenden Teil, der dann in eine Turbo-Impro Show ausartete. Kaum waren die Gitter gebaut, wurde mal eben fix eine je individuelle Befestigung erfunden:

Zack, und Dicht der Laden! Da krabbelt niemand mehr die Treppen hoch oder runter!

Wir wechseln das Stockwerk, und ein wenig die Uhrzeit. Irgendwie gab es zwischendrin auch noch sowas wie Pizza und Gyros. und gefühlt 2-10 Bier. Mist, erlaubt so ein Job doch nur 6 davon.

Aus dem Nichts machen “wir” mal eben ein Schloss ohne Bohren… natürlich ohne jede Rücksicht auf meine planerische Ader.

“Warte eben, zackizack…. fertig”. Ja, äääh …. Ich stand daneben und durfte Schrauben anreichen. wenigstens eine tragende Rolle.

Öhm, wer saugt das nachher? Die Frau ist Schwanger… die also nicht.

Ruhe kehrte ein, spät genug war es ja. Da es sooo spät war, war Streichen nicht mehr drin. Das hab ich dann man gleich mit etwas “Schleifen” verbunden, und in die Folgewoche verlegt. Ich faules Stück. 5 Tage für 3 Gitter. Früher hätte ich das in einer Nacht geschafft. Auch F2 wird älter, fürchte ich.

Fertig – Unten.

Und Oben.

Sogar die ersten Tests “in the Wild” sind perfekt verlaufen. Meine kleinste Nicht hat sich zuerst gewundert, und dann lautstark protestiert. Aber die Treppe hat Sie nicht erreicht.

Na da kann unser Lüdder ja kommen!

Und zuletzt und zum Abschluss die berechtigte Lobhudelei: DANKE, C. – DAS sind mal geile Gitter! SUPER JOB, Digger!