Kalt und Still mit H2O 2007 – XEON TUX!


22.September 2007

Die Hardware – Highlights:

2 x Alphacool NexXxos Bold XEON Kühler
1 x Netzteil be quiet! Straight Power, BQT E5-600W
1 x Black ICE Radiator GT Stealth 360 – black
1 x Single Radiator Innovatek *Altlast*
4 x Lüfter 120mm Noise blocker SX1 OEM
1 x Innovatek Northbridge Kühler *Altlast*
2 x Innovatek HDD-O-Matic Plattenkühler für die dicken Disks
1x Eheim 1046

FSC D1409 Mainboard
2x XEON Dualcore 3,2 Ghz
4GB DDR RAM
2x Maxtor SATAII 200GB (Bald 750er)
2x Samsung SATAII 80GB System

Promise SATAII TX$ Raid Controller
ISDN Fritzcard
Soundblaster Audigy
64Bit USB 2.0 Karte (Auaaaa)

Und die ganze, bittere Geschichte:

Als Basis diente mein alter Chieftec 901 Bigtower, in dem bislang einige Teile schon mit einigen anderen flüssigen Teilen einen Linux Server darstellten.
Leider wurde die CPU und das gesamte System unter Last ganz schön warm, und der Speed wurde langsam auch zu langsam 😉
Mit Glück konnte ich einen “alten” *lachtot* RX300 Rackserver abstauben und eine Idee war geboren:

Kalt und Still mit H2O 2007 – XEON TUX

Da mir ein 19″ Rack in meinem Arbeitszimmer nicht so passte wurde das Gehäuse erst einmal gnadenlos zerfleddert.
Ich arbeite nun schon jahrelang mit FSC Hardware, aber SO genau hatte ich mir bislang noch keinen Primergy von innen angesehen.
Was da alles an Monitoring und SMB Bus Kabelage dran hing, au Mann. Doch dazu später mehr.

Hier also das Ausgangsmaterial auf einem Haufen, was sag ich, da lagen noch immer Teile sonst wo rum:

Nachdem FSC selbst die Belegung des D1409 nicht rausrückt, habe ich mir nur über alte Kanäle zum KGB und mindestens 2 Morde die Belegung beschaffen können.
Ich bin mal frech, soo sieht das aus:


Mit diesen Infos war es nun möglich Power, Reset, Power LED und HDD LED zu erkennen und auch anzuklemmen.
Mit den SMB Infos beschäftige ich mich später mal. Ist ein ganz eigenes Feld der Belustigung.

  1. PCI Steckplätze (Oh mein Gott!)

Also, das FSC D1409 ist ein Serverboard. Serverboards ticken anders als andere Boards. Daher kann man auf KEINEN Fall irgendeine PCI Karte in irgendeinen Slot knallen:

Aber Moment: Die USB Karte? Har, Har – weit gefehlt! (An dieser Stelle Danke dem Meisterkühler – Schmusebärchen für den Denkanstoss).
Ich klemme als die frisch gekaufte USB PCI Karte an den Slot2 (PCI-X, 64Bit), eine Karte mit 2 Schlitzen…
Ergebnis – Boot nicht möglich; System schaltet ab.

Ich klemme eine zweite frische neue Karte an:

Ergebnis – Boot nicht möglich; System schaltet ab.

Was ist da los. Leider haben die Hersteller eben grade dieser Niederpreiskarten die Angewohnheit brave 5V PCI Karten mit dem 2. Schlitz auszustatten die sonst
nur 3,3V oder Combikarten haben dürfen. Lt. Internet passiert das wohl *räusper* “öfters”. Kompatibel? Abwärts? Linkswärts – Neeee!

Ich benötige also unbedingt eine reine 3,3V Karte, und diese sollte auch besser 64Bit statt der normalen 32 Bit haben, damit alles funktionieren wird.
Es ist unfassbar. Es gibt genau EINE Karte auf dem Markt, so scheint es, zumindest ist nur diese wirklich lieferbar:

Eine “Exsys EX-1065 Controller PCI-64Bit – 3 xUSB-A/Buchse extern + 1 internes Port”

Wozu das alles? Naja, Ab Werk hat das D1409 nur USB 1.1, und damit läuft die Terratec Cinergy T2 nicht, die sonst als Bildschirmfüller auf meinem Server werkelt.
Was für eine bessere Beschäftigung kann ein Serverbildschirm bekommen? Sonst tut man doch da nix dran oder nutzt bei Linux ein feines XDMCP über Exceed oder so…

Hey! Nicht lachen, das ist unfair.

Soweit der Stand!
Für den weiteren Winter werde ich mal sehen, wie weit ich eine Wasserkühlung in das 19″ Rack Gehäuse bekomme. Jetzt wo mein Linux Server wieder werkelt, hab ich ja Zeit 😉

Stay Tuned!